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EM-Ball 2012: Tango 12

Der Tango 12 wurde in der Europameisterschaft 2012 in Polen genutzt. Dieser erinnerte an den Tango Italia, denn auch das Grunddesign hatte der Spielball von Adidas ihm zu verdanken. Auch er bestand aus insgesamt 20 hexagonalen sowie zwölf pentagonalen Panels, von denen die hexagonalen mit einem Aufdruck versehen wurden. Die einzige Besonderheit war, das der Fußball mit den Farben der Gastgeber umrahmt war. Polen und die Ukraine waren die Gastgeber, somit waren die pentagonalen Panels in den Farben rot, weiß und blau, gelb abgesetzt. FC Bayern München, Chealsea und Polen testeten den Tango 12. 68,9 cm Umfang und eine Sprunghöhe von ca. 1,42 m überzeugten auch Mirosláv Klose, Mesut Özil, Lukas Podolski und Philipp Lahm. Deutschland stand 2012 im Halbfinale gegen Italien und verlor mit einem 2:0. Das war das „Aus“ der deutschen Mannschaft in diesem Wettkampf, denn Italien war der Sieger. Schlichte weiße Trikots mit millimetergroßen Linien in den Farben schwarz, rot, Gold dominierte die Nationalelf.

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EM-Bälle von 2016-1972 Adidas

Alle EM Spielbälle (Copyright EURO2016.com UEFA)
Alle EM Spielbälle (Copyright EURO2016.com UEFA)

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EM-Ball 2016: Beau Jeu

Der Spielball Beau Jeu, zu Deutsch „schönes Spiel“, wird der Neue in der EM 2016 sein, denn er wurde extra angefertigt und überzeugt mit seinem einzigartigen Design. Dieser Ball ist auf den Brazuca zurückzuführen. 18 Monate dauerte die Herstellung durch den Entwickler Adidas. Gareth Bale, der an der Entwicklung mitwirkte, testete ihn und war begeistert. Er wurde in Sachen Griffigkeit und Flugeigenschaften überarbeitet. Die Grundfarbe des Spielballs ist Weiß. Dieser Verbindet die französischen Nationalfarben blau, weiß, rot mit einem silberfarbenen Aufdruck des EM Pokals. Außerdem wurden noch verschiedene Farbüberschneidungen der Buchstaben EURO und die Zahl 2016 übereinander dargestellt. Der Adidas Ball hat einen Umfang von 69 cm und wiegt 437 Gramm. Der Beau Jeu steht für eine griffige und gute Ballkontrolle.

EM-Ball 2008: Europass

Diese EM wurde in der Schweiz und in Österreich gespielt. Der neue Ball sorgt für Aufsehen. Der von Adidas und Bayer MaterialScience entwickelte Ball versprach nun durch die innere Kunststoffblase und dem Latex Überzug, für eine bessere Rundung. Schwerer ist er auch geworden und brachte mittlerweile 444 Gramm auf die Waage. Der Spielball war eine Sensation, denn er erhöhte automatisch sein Gewicht, wenn auf einem nassen Feld gespielt wird. Somit sollte er für eine bessere Stabilisation sorgen, doch die Spieler wie Christoph Metzelder, Per Mertesacker und Kevin Kuranyi beschrieben ihn so, dass er unberechenbar in seiner Flugbahn sei. Im Finale standen Deutschland und Spanien doch Spanien siegte mit 1:0. Deutschland ging als Zweiter aus dem Turnier. Ein neues modernes Design frischte die Mannschaft wieder auf. Die Trikotfarbe war zwar immer noch weiß, dennoch zierte es ein schwarzer Streifen mit den Nationalfarben der deutschen Flagge. Das Emblem, die Spielernummer und das Adidas Zeichen rückten somit in den Vordergrund.

EM-Ball 2004: Roteiro

Die EM wurde in Portugal ausgetragen. Die Balleigenschaften änderten sich nur in geringem Maße. Der Fußball war nun nicht mehr in dem üblichen Weiß zu sehen, sondern in Silbergrau. Der Umfang des Balles war 69,5 cm und er wog 420 Gramm. Der Luftdruck entsprach 0,8 bar. Dadurch sollte die Unwucht kompensiert werden und er versprach eine längere Haltbarkeit dank der neuen PU-Penals. Vier blaue Streifen zierten den Ball von Adidas jetzt. Spieler wie Michael Ballack, Torsten Frings, Sebastian Kehl, Bernd Schneider und Mirosláv Klose waren sich nicht einig über diesen Ball, denn manche meinten, dass dieser mehr Ballgefühl aufbringt aber andere jedoch waren nicht begeistert und sagten, dass er unberechenbar sei. Deutschland belegte Platz drei der Gruppe. Griechenland freute sich über den 1:0 Sieg gegen Lissabon und ging aus dem Turnier als Gewinner heraus. Das Trikot passte sich nun langsam an die Farben der deutschen Flagge an, denn es waren feine rot, goldene Linien an den Ärmeln zu erkennen.

EM-Ball 2000: Terrestra Silverstream

Dieses Jahr glänzte der Adidas Ball in Belgien und der Niederlande noch mehr, denn er hatte jetzt eine ergonomische Schaumschicht aus Polyurethan und das Innenleben war gefüllt mit gasartiger Mikrokugel, welches dem Ball eine leichtere Kontrolle verleihen sollte. Außerdem war ein neuer Trainer an der Reihe: Erich Ribbeck. Die Spieler dieses Turniers Lothar Matthäus, Jens Lehmann, Sebastian Deisler und Oliver Bierhoff bestätigten, dass der Ball den Stoß gleichmäßig abfängt und für eine berechenbare Flugkurve sehr gut geeignet war. Deutschland belegte leider nur den letzten Platz der Gruppenphase, währenddessen Frankreich aus dem Finale als Sieger herausging. Die Trikots waren wie gewohnt Weiß. Diese hatten in dieser EM aber schwarze Ärmel und drei weiße Streifen darauf. Die Vorderseite des Trikots schmückte das Adidas-Zeichen auf der rechten Brust, die Spielernummer in der Mitte und auf der linken Seite das Emblem Deutschlands

EM-Ball 1996: Questra Europa

Die EM 1996 wurde in England ausgetragen. Und nun konnte man an dem Spielball auch erhebliche Veränderungen feststellen, denn dieser hatte jetzt Stern bzw. Planet ähnliche Applikationen, als Zeichen der amerikanischen Raumfahrt und Entdeckung des Weltraums, auf seiner Ballummantelung. Die Spieler Matthias Sammer, Christian Ziege und Andreas Möller beschrieben die Eigenschaft des Balles nun so, dass dieser eine hohe Energierückgabe und Kopfballstoßdämpfen war. Dies war auch der erste farbige Ball. Er war zwar noch in der gewohnten Farbe Weiß zu betrachten aber glänzte dennoch durch drei Löwen mit einer Rose. In dem Wembley Station spielte Deutschland in der Gruppenphase gegen England und gewann. Im Finale standen sich dann die Tschechoslowakei und Deutschland gegenüber. Der DFB beendete das Spiel mit einem 2:1 für die Deutschen und wurden somit der Sieger der Fußball Europameisterschaft 1996. Viele Bilder zeigen die deutsche Nationalelf in ihren weißen Trikots, wo sich jetzt auf der Brust die Nummerierung des jeweiligen Spielers befand. Die kurzen schwarzen Hosen zierten jetzt drei weiße Linien.

EM-Ball 1992: Etrusco Unico

Diese EM wurde in Schweden mit dem Etrusco Unico gespielt. Dieser Ball war eine Weiterentwicklung von dem Telstar Durlast. Er wurde vom Design mit drei Löwenköpfen geschmückt. Außerdem bestand jetzt das Innenleben aus schwarzem Polyurethan. Die Spieler wie Andreas Brehme, Karl-Heinz Riedle, Steffan Effenberg und Jürgen Klinsmann beschrieben denn Fußball, das er Stabilität und Festigkeit aufweist. In dieser Europameisterschaft verlor Deutschland in der Gruppenphase gegen die Niederlande mit 1:3 aber gewann dennoch am Ende den Pokal. Das Finale bestritten sie gegen Dänemark und gewannen prompt mit einem 2:0. Sie gewannen in den typischen Farben der Deutschen, mit einem weißen Trikot und der Deutschland Flagge über den Schultern und der kurzen schwarzen Hose.

EM-Ball 1988: Tango Europa

Die Europameisterschaft wurde 1988 in Deutschland bestritten. Der Fußball unterschied sich hier auch wieder nicht in seiner Form, Farbe oder Beschaffenheit, von den Vorgängern, dem Tango Italia und dem Tango Mundial. Rudi Völler, Dieter Eckstein und Co. Ging mit der deutschen Nationalelf als Sieger aus der Gruppenphase heraus. Doch verloren dann gegen die Niederländer im Halbfinale. Das Finale bestritten dann die Niederlande gegen die Slowakei. Die Niederlande siegten mit einem 2:0. Dieses Mal trug der DFB eine Flagge auf dem weißen Shirt von Deutschland auf der Brust.

EM-Ball 1984: Tango Mundial

Dieser Spielball unterschied sich nicht von dem Tango Italia. Gespielt wurde in Frankreich, die auch den Platz 1 im Finale gegen Spanien gewannen. Deutschland erreichte leider nur Platz 3. Einige Spieler wie Andy Brehme, Norbert Meier, Karl-Heinz Rummenigge und Pierre Littbarski glänzten in demselben Trikotsatz wie in der letzten EM. Nur eins hatte sich geändert und das waren die schwarzen Streifen auf den Schultern der Spieler.

EM-Ball 1980: Tango Italia

1980 wurde die EM in Italien mit dem Tango Italia gekürt. Der Fußball war nur leicht, gegenüber dem Telstar Durlast, verändert worden. Der Spielball umfasste jetzt 12 weiße Fünfecke. Außerdem gab es schwarz, weiße Aufdrucke auf dem Ball. Geändert hatte sich auch das Gewicht des Fußballs, denn jetzt war er viel leichter. Adidas imprägnierte ihn zusätzlich auch gegen den Regen. Dieser Ball wurde 1978 schon einmal genutzt worden und zwar in der Weltmeisterschaft in Argentinien. Die EM in Italien 1980 endete mit einem Sieg von den Deutschen die gegen Belgien gespielt haben mit 2:1. Die Tschechoslowakei, die 1976 den Titel holte, wurde nur Dritter. Der bekannte Trainer des DFB, Jupp Derwall, trainierte einige Berühmtheiten, wie Klaus Allofs, Felix Magath und Lothar Matthäus. In dem Jahr wechselten die Jungs die Farbe von grün zu weiß. Sie trugen nun weiße Shirts und kurze schwarze Hosen mit weißen Stutzen.

EM-Ball 1976: Telstar Durlast

Auch diese Europameisterschaft wurde mit dem Telstar Durlast in Jugoslawien bestritten. An dem Spielball änderte sich nichts. In der Gruppenphase ging Deutschland als Sieger hervor und bestritt das Finale gegen die Tschechoslowakei. Das Spiel, welches in die Verlängerung ging, endete mit einem 2:2. Elf-Meter schießen, hieß es. Leider verloren die Deutschen dann mit einem 4:2. Dies war das 100. Länderspiel von Franz Beckenbauer. Auch dieses Jahr, bei der EM 1976 trugen die Deutschen wieder grüne langarm Shirts, kurze weiße Hosen und grüne Stutzen.

EM- Ball 1972: Telstar Durlast

Der Telstar Durlast von Adidas zeichnete sich durch das prägnante Design, welches aus 15 sechseckigen schwarzen und 20 fünfeckigen weißen Feldern bestand, aus. Dies war der erste Spielball in einer Europameisterschaft, der von Adidas produziert wurde. In dieser EM, die in Belgien bestritten wurde, ging Deutschland als Sieger hervor. Im Halbfinale spielte das Gastgeberland Belgien gegen Deutschland und verlor mit 2:1. Im Finale trat Deutschland gegen die Sowjetunion an und auch bei diesem Spiel konnte Deutschland klar überzeugen mit einem 3:0. Daraus traten einige bekannte Spieler sowie Günther Netzer, Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und der Torschützenkönig Gerd Müller, aus der DFB elf hervor. In der Europameisterschaft 1972 trug unsere Mannschaft grüne langarm Shirts, kurze weiße Hosen und grüne Stutzen.